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Ausbildung zum Fließwasserretter absolviert

Henry Dunant, der Gründer des BRK sagte: „Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen. Von Mensch zu Mensch. Von Nation zu Nation. Um diesen Leitsatz gerecht zu werden, bilden sich die Mitglieder der Wasserwacht Waldmünchen sich immer wieder aus bzw. fort. Die beiden Wasserretter Sascha Fiedler und Melanie Kurzendorfer haben sich an vier Tagen an der Ausbildung zum Fließwasserretter in Kehlheim und in Landau an der Isar teilgenommen. In Bayern gibt es laut Angaben des deutschen Bundesamtes für Umwelt etwa 100.000 km Fließgewässer von Bächen bis zu großen Flüssen. Daher können mit hoher Wahrscheinlichkeit fast täglich Fließgewässereinsätze stattfinden. Auch die Hochwasserkatastrophen stellen oft eine große Herausforderung dar. Die Fließwasserretter werden zur Rettung im Fließwasser verunglückter Personen und Evakuierung von im Wasser eingeschlossenen Personen, die mit landgebundenen Rettungsmitteln nicht erreicht werden können, eingesetzt. Die Fließwasserretter stammen ursprünglich aus den USA. Durch das Hochwasser im Jahre 2002 an der Elbe wurde auch die Notwendigkeit in Deutschland festgestellt. Seit 2005 gibt es nun diese Ausbildung auch in Deutschland. Bei dieser Ausbildung wird Gewässer- und Strömungskunde durchgenommen. In stark strömenden Gewässern ist die Fließgeschwindigkeit das Gefährlichste. Bei Hochwasser kann ein großer Fluss eine Geschwindigkeit bis zu 4 Metern pro Sekunden bekommen, das heißt 14 Kilometer pro Stunden. Die normale durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei Fließgewässer in Deutschland bei etwa ein bis zwei Metern in der Sekunde. Auch die Themen Seil- und Knotenkunde sowie die Rettung mit Hilfsmitteln sind sehr wichtig für diesen Lehrgang. Einsätze bei Tag sowie Nacht wurden erprobt. Die Praxisübungen wurden an der Isar und an der Donau durchgenommen. Nun ist die SEG Gruppe mit geballtem Wissen verstärkt.

Fließwasserretter Sascha und Meli

Fließwasserretterausbildung

Ausbildung Fließwasserretter

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