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Das Schwimmen besitzt zwar schon eine lange Tradition in Waldmünchen, aber es dauerte noch Jahrzehnte, bis sich eine feste Rettungsorganisation bildete. Das änderte sich auch nicht durch den Bau des Freibades am Waffenschleifweg Anfang der 30er Jahre. Erste Ansätze gab es zwischen 1950 und 1953 als Rettungsmedaillenträger Schamberger, ein Polizeibeamter, junge Leute zu Rettungsschwimmern ausbildete.Über Schulen und andere Organisationen gab es anschließend immer wieder Jugendliche, die die erforderlichen Scheine ablegten. Nachdem das Hochwasserrückhaltebecken 1962 in der „Sparlesau“ errichtet worden war, um die Überschwemmungen im Schwarzachtal in den Griff zu bekommen, sahen die Verantwortlichen sofort die Möglichkeiten, die sich aus einem Badesee für den Fremdenverkehr ergaben. In ihrem Bestreben, dort den Badebetrieb in geordneten Bahnen zu lenken, vergaßen sie nicht den Rettungsdienst. Nach mehreren Vorbereitungsversammlungen, in denen vor allem die Frage DLRG oder Wasserwacht diskutiert wurde, fiel am Ende die Entscheidung für das Rote Kreuz.

Am 23. November 1963 fand letztendlich die Gründungsversammlung im Gasthaus Schmidbräu mit 52 Gründungsmitgliedern. Als 1. Vorsitzenden wurde Dr. Rainer Wirz, 2. Vorsitzenden Ludwig Liegl, technischer Leiter Franz Reimer jun., Gerätewart Karl Busch, Schriftführer Eduard Oltznauer und Wachgruppenleiter Maria Sturm und Max Windmeißer gewählt. Als Wasserwachtsarzt fungierte Dr. Fritz Nürnberger, dieser auch die Ausbildung der Erste-Hilfe-Kurse übernahm.

In den letzten 50 Jahren waren es sechs Vorsitzende, die die Ortsgruppe leiteten. Dies waren von 1963 – 1969 Dr. Rainer Wirz, der im Jahre 1979 auch als Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Von 1969 – 1979 Franz Lüftner, 1979 – 1983 Herwig Lüftner, 1983 – 1985 Klaus-Peter „Teddy“ Hiob, 1985 – 1993 Franz Lüftner, 1993 – 2001 Siegfried Wagner und von 2001 – 2005 Sepp Schober. Von 2005 – 2017 managte Siegfried Wagner die Truppe. 2017 übergab er sein Am an jüngere Hände. Dies übernahm Martin Kolbeck. Seit 2019 ist Andreas Dietl der Vorsitzende der Ortsgruppe

Bereits bei der Gründungsversammlung versprach der damalige Bezirksvorsitzende für einen „fahrbaren Untersatz“ zu sorgen. Im folgenden Jahr wurde unter der Anwesenheit von Landrat Heinrich Eiber und Bürgermeister Hobmann am Marktplatz ein „Kahn“ übergeben. Da dieser für schnelle Rettungseinsätze nicht geeignet war und auch nicht witterungsbeständig für das Bayerwald Klima war, schuf man sich 1966 eine preislich erschwingbare „Zille“, der von einem 18PS Johnson Motor angetrieben wurde. 1969 schaffte man das erste Plastikboot an und dank der Unterstützung des BRK Ehrenvorsitzenden Dr. Matthias Lechner taufte man es im August auf den Namen „Hias“ und wurde in Betrieb genommen. Zehn Jahre später kam ein Halbgleiter. Als Pate fungierte hier Dr. Max Fischer und das Boot erhielt den Namen: MAX II. Auch ein Aluboot, ein Hochwasserboot und ein motorloses Gummiboot (Achilles SR124), die vor allem bei Hochwassereinsätzen gut geeignet ist, gehören derzeit zum Equipment.

Übergabe Max II am 30. Juli 1979

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Jahre 2002 wurde unter Vorstand Sepp Schober die Schnelleinsatzgruppe gegründet, die der Kreiswasserwacht Cham untergegliedert ist. Mit der Gründung war die Anschaffung eines Fahrzeugs verbunden. Dies war ein ausrangierter Rettungswagen mit karger Ausstattung und wurde durch Eigeninitiative für den Einsatz nutzbar gemacht. Da dieser zu wenig Stauraum hatte, musste 2006 ein nagelneuer her, der sechs Sitzplätze und eine menge Staufächer hat. Dank des hohen Dachs können sich die Taucher im Bus umziehen, das eine Menge Zeit erspart.

 

 

 

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